CONGRESS CENTER HAMBURG

Details zum Projekt

Projekttyp
Glas
Stadt
Hamburg
Land
Germany
Architekt
ARGE AGN Leusmann GmbH, Tim Hupe Architekten
Fotos
Bernhard Classen

Beschreibung

Maximale Transparenz und Sicherheit

Raumhohe Glasfronten in Brandschutzqualität

Bei der Modernisierung des CCH sollte dem Wunsch nach einer lichtdurchfluteten Architektur konsequent Rechnung getragen werden. Ein wesentlicher konzeptioneller Ansatz hierbei: Optische Elemente der Außenfassade finden sich bei dem durchdachten Raumkonzept auch im Innenbereich wieder. Hier überzeugen die hochwertigen, großformatigen Promat®-Ganzglaswände F1-30 und F1-90-Konstruktionen ohne glasteilende Profile mit flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten und perfektem Brandschutz.

VISION

Eines der modernsten Kongresszentren in Europa

Das CCH wurde am 14. April 1973 in Hamburg als erstes Kongresszentrum Deutschlands eröffnet. Im Jahr 2005 begann man mit der Erweiterung der Säle und Hallen. Eine weitere, im Jahr 2022 fertiggestellte Modernisierung folgte einer klaren Vision: die erfolgreiche Verbindung aus einer über 40-jährigen Geschichte mit den Anforderungen von morgen. In Hamburg sollte sich ein Kongresszentrum auf internationalem Top-Niveau neu präsentieren.

Das Ergebnis ist imposant: Mit 12.000 m² Ausstellungsfläche, 12.000 m² Foyerfläche und 12.000 Sitzplätzen in bis zu 50 Sälen zählt das CCH zukünftig zu einem der größten Kongresszentren Europas und ist ideal auf die Anforderungen moderner Kongresse und Events eingestellt. Das neue CCH besticht durch eine wegweisende Architektur, bei der an jedes Detail gedacht wurde. Hier haben Experten ein eindrucksvolles, transparentes Ambiente geschaffen. Zu diesem Experten-Team zählten auch die Techniker von Promat, die in enger Zusammenarbeit mit den Architekten zur Realisation derer Visionen beitrugen: moderne Architektur vereint mit innovativen Brandschutz-Glaselementen als Sinnbild für Offenheit, Leichtigkeit - und natürlich bestmögliche Sicherheit.

HERAUSFORDERUNG

Flexible, transparente Gestaltung inklusive maximaler Sicherheit

Die Vorgaben der Planer waren anspruchsvoll: Bei bis zu 12.000 Besuchern im CCH ist die Erfüllung wesentlicher Brandschutz-Ziele genauso wichtig wie die Berücksichtigung der gestalterischen Vorstellungen der Bauherren. Die Optik der Außenfassade sollte sich als visuelles Element im Innenbereich wiederfinden. Die Glasfronten im 1. OG sowie 2. OG wurden raumhoch ausgeführt, in sehr großen Scheibenabmessungen von bis zu 149 cm Breite und 340 cm Höhe. Um die Transparenz in den Glasfronten zu erhalten, plante der Architekt mit flächenbündigen Glasstößen und ohne störende glasteilende Profile. Gleichzeitig übernehmen die Verglasungen die geforderte Funktion der Absturzsicherheit, ohne zusätzliche notwendige Konstruktionen.

LÖSUNG

Statt Pfosten: Hohe Glasfronten mit glatten Fugen

Mit dem Einsatz von Promat®-SYSTEMGLAS F1-30 und F1-90-Konstruktionen ist die Kombination aus Transparenz, Gestaltung und Sicherheit optimal gelungen. Im Vergleich zu anderen Systemen benötigt die Promat-Lösung keine glasteilenden Pfosten und Riegel, die Verbindung der hohen Scheiben erfolgt durch eine Silikon-Versiegelung. Das Ergebnis sind glatte Fugen mit „Wow-Effekt“: die relative Strenge von massiven Brandschutzbauteilen wird elegant aufgelöst und das Promat-System lässt die Montage eines frei wählbaren Metallprofils zu, da keine Brandschutzanforderung besteht. Im CCH wurde so für optischen Gleichklang gesorgt. Durch die Zusammenarbeit des Architekten, der Promat-Anwendungstechnik, dem technischen Außendienst sowie dem Verarbeiter wurde gemeinsam eine optimale, gestalterisch anspruchsvolle und den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Lösung entwickelt.