BLAU-GOLD-HAUS, KÖLN
Promat sorgt für sicheren Brandschutz
Vielfältige Sonderlösungen effizient umgesetzt
Das Blau-Gold-Haus liegt in unmittelbarer Nähe zum Kölner Dom und bildet zusammen mit dem Dom-Hotel und weiteren Wohn- und Geschäftshäusern das zentral gelegene Dom-Carré. In den frühen 1950er Jahren wurde es vom Architekten Willhelm Koep erbaut. Der Stahlskelettbau wurde nach mehreren Fassadensanierungen 1991 schließlich unter Denkmalschutz gestellt. Im Zuge der Aktualisierung des Brandschutzes des Gebäudes zur Erfüllung heutiger Auflagen bedurfte es einer denkmalgerechten Sanierung. Knifflige Konstruktionen und die besondere Statik stellten das Promat-Team vor vielfältige Detailanforderungen – hier mussten eine Vielzahl optimaler Sonderlösungen entwickelt und effizient umgesetzt werden.
VISION
Sensiblen Bestand modernisieren und Brandschutzauflagen erfüllen
Das Blau-Gold-Haus gehört seit Januar 2010 der Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden, die auch Eigentümerin des benachbarten Dom-Hotels ist. Dieses Bauwerk erhielt im Juni 2012 einen Sonderpreis des Bundesbauministeriums und des Deutschen Stahlbaus und gilt als bedeutendes Beispiel der deutschen Nachkriegsmoderne. Im Zuge der aktuellen Sanierungsarbeiten wurde ersichtlich, dass der Brandschutz nicht den aktuellen Auflagen entspricht. Das Ziel der Umbaumaßnahme war es, die baurechtlichen Brandschutzauflagen zu modernisieren. Wichtig war vor allem, dass der Umbau mit dem sensiblen Bestand und dem Denkmalschutz in Einklang gebracht wird. Neben den vielen Einkaufsmöglichkeiten soll das Gebäude weiterhin als Hotel genutzt werden, wodurch der Trockenbau sowie der Brandschutz eine wichtige Rolle spielen. Herangezogen wurde ein kompetentes Team, das sich gemeinsam mit Promat den gestellten Aufgaben annahm.
HERAUSFORDERUNG
Brandschutz, Denkmalschutz und Sonderlösungen
in Einklang bringen
Im Zuge der Aktualisierung des Brandschutzes sollte eine neue, sichere und gleichzeitig effiziente Lösung gefunden werden und die Umbaumaßnahmen führten dazu, dass das Gebäude im Kern saniert und ertüchtigt werden musste. Größte Herausforderung bei der Umsetzung des Brandschutzkonzeptes waren die grundsätzliche Beschaffenheit des Gebäudes aus den 50er-Jahren sowie der Status Denkmalschutz. Die komplizierte Konstruktion sowie die besondere Statik mussten berücksichtigt werden. Es war schnell klar, dass nichts „von der Stange“ verwendet werden konnte. In enger Abstimmung im Team wurde von Promat eine Vielzahl möglichst leichter Sonderlösungen entwickelt, um auf die spezifischen Bedingungen des Blau-Gold-Hauses einzugehen und die denkmalgeschützten Konstruktionen zu erhalten. Der Rasterbau mit gleichmäßigen Konstruktionen und Profilen war an sich ein einfach zu realisierendes Projekt. Doch insbesondere bei der Schnittstelle zur Fassade wurden Planer und das Bauteam vor Herausforderungen gestellt und auch die gewünschte Hotelnutzung in Abhängigkeit zum Brandschutz zu integrieren, musste beachtet werden. Dadurch waren viel Detailarbeit und Feinabstimmung nötig.
LÖSUNG
Detaillierte Sonderlösungen von Promat kommen zum Einsatz
Zur Umsetzung des Projekts wurden detaillierte Sonderlösungen und Produkte erarbeitet, die in enger Abstimmung mit Promat realisiert werden konnten. Ob die brandschutztechnische Bekleidung der historischen Stahlstützen mit vielen Durchdringungen oder eine Stahlbekleidung mit sehr leichten Brandschutzbauplatten. Ob die Massivdeckenertüchtigung – freitragend über eine Spannweite von 4,9 m oder die sehr hohe Installationsdichte haustechnischer Leitungen unterhalb der Massivdecke, die mit Brandschutzbauplatten auf die Feuerwiderstandsklasse F 90-A ertüchtigt wurde. Das Promat-Team hat diese und viele weitere diffizile Herausforderungen pragmatisch gemeistert. Unsere Spezialisten haben sich regelmäßig und bis ins kleinste Detail mit dem zuständigen Tragwerksplaner/Architekten abgestimmt, wodurch insbesondere die kniffligen Aufgaben beim Stahlbau bewältigt werden konnten.
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- Dorit Werheid